1. Krefeld

Pinguine mit Rumpfteam beim Meister

Pinguine mit Rumpfteam beim Meister

Nach dem Überraschungssieg in Ingolstadt treten die Krefeld Pinguine am Mittwochabend (19.30 Uhr) beim Deutschen Meister EHC München an. Torwart Andrew Engelage fällt aus.

Gut 3000 Kilometer werden die Krefeld Pinguine im Laufe dieser Woche per Mannschaftsbus zurücklegen. Nach der Rückkehr aus Ingolstadt (samt drei Punkten im Gepäck) machte sich das Team heute Mittag erneut auf den Weg in die Audi-Stadt, um dann am Mittwoch nach München weiterzureisen, wo am Abend das Duell mit dem amtierenden Deutschen Meister ansteht. Am Freitag folgt schließlich der Trip nach Bremerhaven, ehe am Sonntag wieder ein Heimspiel gegen Wolfsburg auf dem Programm steht.

"Die Reisestrapazen sind schon hoch", räumte Trainer Rick Adduono vor der Abfahrt gen Süden ein. Einige Plätze im Bus blieben leer, müssen die Schwarz-Gelben doch neben den Langzeitverletzten Dragan Umicevic und Mike Mieszkowski nun auch noch auf Torwart Andrew Engelage, Verteidiger Patrick Seifert sowie Stürmer Diego Hofland verzichten.

Das Krefelder Tor wird Patrick Klein hüten, der bereits im Schlussdrittel am Sonntag zum Einsatz kam. "Das ist natürlich keine leichte Situation gewesen, aber die Jungs haben das gut gelöst. Gegen München habe ich eigentlich immer gut gehalten. Das wird sicherlich kein leichtes Spiel, aber wir wollen dort gewinnen. Der Druck liegt nicht auf unserer Seite", erklärte Klein im Gespräch mit dem Stadt Spiegel. Sein erstes DEL-Spiel absolvierte er vor gut dreieinhalb Jahren übrigens gegen München.

Rick Adduono will in der Olympiaeishalle dennoch vier Sturmreihen aufs Eis schicken. Philipp Kuhnekath wird gemeinsam mit Kevin Orendorz und Martin Ness angreifen. Die ersten drei Formationen bleiben unverändert."Wie die Verteidiger-Pärchen aussehen werden, entscheiden wir nach dem Abschlusstraining am Mittwoch in Ingolstadt", so Adduono.

Gegen München sei es wichtig, Strafzeiten zu vermeiden und aus einer sicheren Defensive zu agieren. "Die wenigen Chancen, die wir bekommen, müssen wir dann auch nutzen. Wenn es nach dem ersten Drittel 0:0 stehen würde, wäre ich sehr zufrieden. Aber München ist stärker als noch zum Saisonstart, wo wir einen Punkt holten", warnt der Übungsleiter.