1. Krefeld

Pinguine: Aufholjagd ohne Happy end

Pinguine: Aufholjagd ohne Happy end

Die Krefeld Pinguine unterlagen am Freitagabend den Nürnberg Ice Tigers mit 6:7. Das Team von Trainer Franz Fritzmeier belohnte sich nicht für eine tolle Aufholjagd im Schlussdrittel. Heute (19.30 Uhr) kommt Straubing in den König Palast.

Am Ende herrschte kollektives Kopfschütteln. Exakt 1,7 Sekunden fehlten, um gegen den Favoriten aus Nürnberg mindestens einen Punkt einzufahren. Doch wie schon so häufig in dieser verkorksten Saison, war es ein individueller Fehler (diesmal von Scott Valentine), der die Pinguine auf die Verliererstraße führte. „So etwas darf einfach nicht passieren, wir haben den Nürnbergern ja quasi die Tore geschenkt“, schimpfte Trainer Franz Fritzmeier auch anderthalb Stunden nach dem Schlusspfiff noch. Er hatte Recht, belohnte sich seine Mannschaft doch nicht für eine furiose Aufholjagd im Schlussdrittel und musste nach 60 Minuten einmal mehr dem Gegner zum Sieg gratulieren.

Und dabei war der Auftakt ganz nach dem Geschmack der 3871 Zuschauer im König Palast. Kapitän Herberts Vasiljevs eröffnete nach dreieinhalb Minuten den Torreigen. Nürnberg zog nach, doch Henrik Eriksson traf zum 2:1. Nur 35 Sekunden später der erneute Ausgleich. Fortan waren die Franken am Drücker und legten bis zur ersten Sirene zwei weitere Treffer nach. Die Pinguine waren nun völlig von der Rolle, fingen sich im Mittelabschnitt noch das 2:5. Zwar verkürzte Eriksson auf 3:5, ehe der überragende Nürnberger Steckel das 6:3 erzielte. Wohl nur die kühnsten Optimisten rechneten damit, dass die Krefelder noch einmal zurück ins Spiel kommen würden. Doch genau dies geschah. Schymainski, Hurtubise und Pietta sorgten für das nicht mehr erträumte 6:6. Der Palast stand Kopf. Doch dann fehlte diese eine Sekunde...

Heute folgt das Duell mit den Straubing Tigers. Das erste Bully ist wegen Umbauarbeite

n erst um 19.30 Uhr.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)